In einer Welt, die zunehmend vernetzt ist, könnten wir einander näher sein als je zuvor. Doch stattdessen erleben wir zu oft das Gegenteil: Spaltung,
Ausgrenzung, laute Stimmen des Hasses, die immer mehr Raum einnehmen – online wie offline. Worte, die verletzen. Aussagen, die abwerten. Parolen, die Angst säen.
Doch Hass ist keine Meinung. Hetze ist kein Argument.
Sprache schafft Wirklichkeit
Was wir sagen, prägt, wie wir denken – und wie wir mit anderen umgehen. Abwertende Sprache führt nicht selten zu abwertendem Verhalten. Aus einem „Wir gegen die“ wird schnell ein „Du gehörst nicht dazu“. So entstehen Risse in unserer Gesellschaft, da, wo Brücken nötig wären.
Hass macht leise – wir bleiben laut für Menschlichkeit
Die Gefahr von Hass und Hetze liegt nicht nur in ihrer Lautstärke. Sie liegt auch darin, dass sie andere verstummen lässt. Menschen, die sich nicht mehr trauen, ihre Meinung zu sagen. Die sich zurückziehen. Die sich unsicher fühlen.
Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir nicht schweigen. Dass wir aufstehen, wenn andere angegriffen werden – wegen ihrer Herkunft, Religion, Sexualität, Meinung oder einfach, weil sie anders sind. Solidarität ist kein Luxus. Sie ist das Fundament eines demokratischen Miteinanders.
Wir wählen die Verbindung
Die OMAS GEGEN RECHTS stehen für das Verbindende. Für Respekt, für Dialog, für eine Gesellschaft, in der Unterschiede nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung gesehen werden.
Das bedeutet nicht, dass wir immer einer Meinung sein müssen. Aber es bedeutet, dass wir uns auf Augenhöhe begegnen. Ohne Herabsetzung. Ohne Hass. Ohne Hetze.
Was du tun kannst
- Widersprechen, wenn abwertende Aussagen gemacht werden. Auch im Kleinen.
- Solidarisch sein mit Betroffenen. Sie sehen, hören, stärken.
- Reflektieren, wie wir selbst sprechen – und schreiben.
- Räume schaffen für echten Dialog. Online wie offline.
Wir alle tragen Verantwortung für den Ton, der in unserer Gesellschaft herrscht. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass er menschlich bleibt.
